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Eure Fragen - Unsere Antworten

Jeder Verein überlegt im Sinne des Kindes und des Schwimmenlernens sein Konzept und folgt diesem aus bestem Wissen und Gewissen.

Deshalb gehen wir auch mit einem guten Gefühl in unsere Kurse und hoffen alle offenen Fragen sinngemäß beatwortet zu haben.

  • Die Texte sind auch im Fließtext nach den Downloads zu lesen.

EASY und ihr TEAM

Download - 1 Bester Zeitpunkt zum Schwimmen lernen
1 Bester Zeitpunkt des Schwimmenlernens[...]
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Download - 2 Dauer bis man Schwimmen kann
2 Dauer bis man Schwimm kann.pdf
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Download - 3 Kurs-Wiederholungen
3 Kurs - Wiederholungen.pdf
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Download - 4 Voraussetzungen, das Schwimmen richtig zu lernen
4 Voraussetzungen das Schwimmen richtig [...]
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Download - 5 Wasser- und Pausenzeiten
5 Wasser- und Pausenzeit.pdf
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Download - 6 Sinnhaftigkeit von Übungen
6 Sinnhaftigkeit von Übungen.pdf
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Download - 7 Beckenrandsprünge und Schwimmbrille
7 Beckenrandsprünge und Schwimmbrille.pd[...]
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Download - 8 Methode und Programm
8 Methode + Programm.pdf
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Download - 9 Reklamation-Beschwerde-Kritik
9 Reklamation-Beschwerde-Kritik.pdf
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Sobald sich neue Fragen ergeben, werden wir sie beantworten und ebenfalls online stellen.

 

 

1 Bester Zeitpunkt zum Schwimmenlernen

 

Zu lesen ist, dass bereits 3-und 4-jährige Kinder Schwimmen lernen können, daher die Frage:

"Warum geht es bei Easy-Swim erst ab fünf Jahren los und wann ist der optimale Zeitpunkt?"

Antwort:

So früh als möglich. Die Betonung liegt auf „als möglich“.

Richtig, auch bereits drei- und vierjährige Kinder können lernen, sich im Wasser zu bewegen oder sich über Wasser zu halten.

Die Entwicklung von Kindern ist sehr unterschiedlich. Der Großteil jüngerer Kinder benötigt mehr Zeit, um sich mit dem Wasser vertraut zu machen oder dem zu folgen, was im Kurs verlangt wird.

Die Praxis zeigt, dass jüngere Kinder, in Kursen schneller die Lust am Schwimmenlernen verlieren.

Die Begründung liegt darin, dass jüngere noch lieber im warmen Wasser baden, als im kalten Nass Aufgaben erfüllen zu wollen. Freude und Lust am Kurs gehen deshalb schnell verloren und ein Abbruch des Kurses ist die Folge.

Es kommt auch bei fünfjährigen und älteren Kindern vor, dass ein Schwimmkurs noch nicht oder gar nicht das Richtige ist, weil nicht jedes Kind Wasser als spaßreich, angenehm oder wohlwollend empfindet und Menschen für gewöhnlich auch Landlebewesen sind.

Die Bewegungsfreude und der Spaß im Wasser muss bei Kindern oft erst erweckt werden.

Bei fünfjährigen und älteren Kindern wird eine Gruppe unterschiedlichen Könnens, bis zum Kursende, meist eine homogene Schwimmgruppe.

Das zeigt deutlich, dass die Neugierde und der Drang etwas Neues zu lernen, bei den Älteren bereits weiterentwickelt ist als bei den unter 5-Jährigen.

©easyswimat2013

 

 

 

2 Dauer bis man Schwimmen kann
 

 

Wie viele Stunden dauert es, bis mein Kind schwimmen kann?
 

Antwort:
Eine pauschale Antwort ist hierzu nicht möglich.
Das Ziel ist entscheidend und es kommt darauf an, was erreicht werden soll.

  • Einfach nur ans Wasser gewöhnen wollen?
  • Sich selbstrettend über Wasser halten können?
  • Grundtechniken zu beherrschen?
  • Das Schwimmen später zum Sport machen zu wollen?

Schwimmenlernen ist in jedem Fall ein langer Entwicklungs-prozess und meist für ALLE Beteiligten [Bezugspersonen, Kinder, Lehrpersonen] herausfordernd.
Es braucht viel Zeit und Verständnis, unbedingtes Vertrauen und Einsatzfreude Aller sowie eine Meng Geduld.
Übertriebener Ehrgeiz [egal von wem] ist kein guter Ratgeber.
Wie schnell ein Kind schwimmen lernt, hängt beispielsweise auch davon ab, ob es vor Kursbeginn bereits Vorkenntnisse mitbringt.
Als Richtwert, gehen Schulen gemäß (DGUV 202-107, 2019) davon aus, dass es bei einem 8-jährigen Schwimmanfänger-Kind mit mindestens 20 bis 30 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten dauert, bis es sicher und richtig schwimmen kann.
Das Erlernen von Schwimmfähigkeiten ist von großer Bedeutung. Meist reicht ein einzelner Schwimmkurs, nicht aus, um sicher und vor allem richtig schwimmen zu können.

©easyswimat_2013

 

 

3 Wiederholungen der Kurse
 

 

 

Wie oft muss mein Kind den Wassergewöhnungskurs wiederholen, bevor es in den Fortgeschrittenen-Anfänger Kurs wechseln kann?

Antwort:

Die Wassergewöhnung umfasst Wassersicherheit- und Wassergefühl. Sie ist die Basis des Schwimmenlernens. Um dieses Ziel zu erreichen, bedarf es eines Zusammenspiels von

  • Lehrpersonen, die gerne mit Kindern arbeiten.
  • Dem Selbstvertrauen der Kinder.
  • Der geistigen/physischen Reife des Kindes.
  • Der Vertrauensbildung Kinder und Lehrperson.
  • Dem Abbau von Ängsten/Unsicherheiten.
  • Der Freude am/im Wasser.
  • Der Neugierde am Lernen.
  • Dem Vertrauen und der Toleranz von Bezugspersonen.

Die Körperspannung ist beim Schwimmenlernen essenziell und will unbedingt gelernt sein. Allerdings kann dies bis zum Erlangen mehr Zeit benötigt als geplant ist.
Läuft das Zusammenspiel gut, ist der Wechsel von den Anfängern in die Fortgeschrittenen-Gruppe sinnvoll.
Wiederholungen des Kurses zur Wassergewöhnung sind obligat, nicht ungewöhnlich und nicht verpflichtend. Viele Bezugspersonen nehmen die Wiederholung deshalb in  Anspruch, weil das Kind mit jedem Kurs sicherer und stärker wird. Diese Erfolge sind für Kinder oft Motivationsfaktoren, weiterzumachen und dienen einer gesunden Weiterentwicklung.

©easyswim.at_2013

 

 

4 Voraussetzungen - Schwimmen richtig zu lernen.

Welche Voraussetzungen sind nötig, um das Schwimmen richtig lernen zu können?

Antwort:

Wenn sich das Kind mit dem neuen Element "Wasser" angefreundet hat und sich ohne Angst, mit Freude und Spaß im Wasser bewegen oder sich über Wasser halten kann, ist die Wassergewöhnung erfolgreich absolviert und die Voraussetzung gegeben, das Schwimmen richtig zu lernen.

©easyswimat2013

 

 

5 Wasser- und Pausenzeit
 

 

 

Warum sind die Kinder so selten gemeinsam im Wasser?
Warum müssen die Kinder in euren Kursen so oft am Beckenrand sitzen und warten, ohne an die Reihe oder ins Wasser zu kommen?

Antworten:

Schwimmenlernen ist eine komplexe Angelegenheit.
Es wäre fahrlässig, mit der gesamten Gruppe, gemeinsam 50-Minuten-Non-Stopp im Wasser zu verweilen.
Kinder kühlen unterschiedlich schnell und leicht aus.
Pausen außerhalb des Schwimmbeckens sind immer wieder zwingend nötig, da durch die Kälteempfindungen bei den Kindern, die Konzentration und Kraft rasch abnehmen.
Die Kommunikation zwischen Lehrpersonen und Kindern in einer Schwimmhalle [Schwimmbecken] ist schwierig.
Der allgemein hohe Lärmpegel beeinträchtig das gegenseitige Hören und Verstehen im Kurs.
Manche Übungen und Bewegungsabläufe fordern im Vorfeld, mündliche kindergerechte Erklärungen, um danach umgesetzt werden zu können. Deshalb werden Übungen vorgezeigt und erklärt.
Zudem können die Kinder zwischenzeitlich pausieren und vom Beckenrand aus durch Zusehen und Zuhören lernen.

©easyswimat2013

 

 

6 Sinnhaftigkeit von Übungen

 

 

 

 

Warum schwimmen die Kinder mit Brett oder Nudel ständig nur hin und her?

Warum müssen sich die Kinder andauernd mit der Nase über Wasser bewegen?
Wann wird endlich die Schwimmtechnik (Brust-, Rücken- oder Kraulschwimmen) durchgenommen?

Antworten:

Die Kraft, zum Schwimmen muss bei Kindern meist durch Üben und Wiederholen erzielt werden. Dabei wird ein natürlicher Muskelaufbau [Bauch, Rücken, Armen, Beine] angeregt und langsam aufgebaut. Das Üben wird durch Einsatz von Schwimmutensilien [Bretter/Poolboys/Rollen] unterstützt.
Die Ausdauer ist notwendig, um sich über eine längere Zeit ober Wasser halten zu können, ohne dabei unterzugehen. Eine Übung dafür ist das Hin- und Herschwimmen mit Schwimmutensilien.
Kraft und Ausdauer verlangen die richtige Atmung.
Eine gute Übung dafür ist, sich mit der Nase über Wasser zu bewegen, sie trägt dazu bei, dass beim Schwimmen weniger bis kein Wasser geschluckt wird.
Nach erfolgreicher Wassergewöhnung werden bei den Übungen mit Brett/Rolle die ersten technisch richtigen Arm und Beinbewegungen miteingebunden und Zug um Zug erlernt.

©easyswimat_2013

 

 

7 Beckenrandsprünge und Schwimmbrille

 

 

Warum müssen die Kinder vom Beckenrand ins Wasser springen?

Warum müssen die Kinder Schwimmbrillen tragen?
Antworten:

Sprünge vom Beckenrand ins Wasser, sind grundsätzlich

ein DARF und kein MUSS.
Kinder die das Springen verweigern, werden eingeladen, sich vorerst aus dem Sitzen am Beckenrand, ohne oder über ein Schwimmbrett ins Wasser zu gleiten, um das Vertrauen zu gewinnen, dass ein ins Wasser Eintauchen auch Spaß macht.
In Folge dienen Sprünge u.a. dazu, dass Kinder sich spielerisch abgewöhnen, die Nase zuzuhalten, sobald sie mit dem Kopf unter Wasser eintauchen.
Das Tragen der Schwimmbrille ist auch ein DARF und kein MUSS.
Die meisten Kinder wollen die Brille unbedingt tragen, um sich vor Spritzwasser zu schützen und weil die Brille manchen Kindern subjektiv Sicherheit vermittelt.

Nachteil ist, die Brille ist oft schwer aufzusetzen und verrutscht leicht. Manche Kinder beklagen zudem, dass die Brille an den Haaren reißt.

Von Vorteil ist, dass durch eine gutsitzende Schwimmbrille die Sicht im und unter Wasser besser ist und Augenreizungen durch das Chlorwasser vermindert werden können.

©easyswimat_2013

 

 

 

8 Methode + Programm

 

 

Ist euer Programm das richtige für mein Kind?

Wie ist eure Methode und wie lernen die Kinder bei euch schwimmen.
Antwort:
Ob das Programm das Richtige für Ihr Kind ist, kann nicht mit Ja oder Nein beantwortet werden. Möglicherweise ist das Programm unserer Kurse nicht für alle Kinder das Richtige.

Bei uns geht es darum Schwimmen zu lerner. Wir sind kein Bade-Verein oder nachmittagsbetreuende Stelle für Kleinkinder.

  • Wir bieten den klassischen Aufbau - Kindern in zwei Gruppen das Schwimmen zu lehren. 
    • Gruppe 1, Wassergewöhnung - in der die Basis Wassersicherheit und Wassergefühl vermittelt wird. 
    • Gruppe 2, Fortgeschrittene Anfänger - in der, der Aufbau zum richtigen Schwimmen beginnt.
  • Zur Unterstützung bei Übungen, kommen Schwimmutensilien wie Schwimmbretter, Poolboys [kleine Keile], Schwimmrollen [Nudeln] und Tauchringe [Tauchspielzeug] zum Einsatz.

Um als Bezugsperson darüber entscheiden zu können, stellen wir betreffend Schwimmkurse [Inhalte + Methode] sämtliche Informationen auf unserer Homepage www.easyswim.at zur Verfügung.
Wenn die Rückmeldungen aus diesen Informationen, Anmeldungen sind, gehen wir davon aus, dass unser Programm das Richtige ist.
Offene Fragen beantworten wir gerne schriftlich und veröffentlichen diese nunmehr auch auf unserer Homepage, damit alle davon profitieren können.
Zudem besteht nach Rücksprache auch die Möglichkeit, einen Kurs abzubrechen, wenn man merkt, dass es in der Praxis dann doch nicht passt.

©easyswimat_2013

 

 

9 Reklamation-Beschwerde-Kritik

 

 

 

Warum packt ihr so viele Kinder in die Gruppe?

Wissen die Lehrer*innen überhaupt was sie tun?

Wieso lernen die Kinder nichts?

Zahle ich nicht mehr als ich Leistung dafür bekomme?
Kann es sein, dass die Lehrer*innen heillos überfordert sind?

Antworten:
In jedem neuen Kurs werden 20 Plätze vergeben und ein gesamtes Lehrschwimmbecken oder eine Schwimmbahn zur Verfügung gestellt. Der Aufteilungsschlüssel liegt, wie in Gruppenkursen üblich, bei ca. acht Kinder pro Lehrperson. Auf die Komplexität, eines Kinderschwimmkurses und dessen was die Kinder lernen, sind wir bereits in früher gestellten Fragen eingegangen und ist nachzulesen. Um den Pfad des gegenseitigen Respekts nicht zu verlassen, ist es uns wichtig, auf folgendes hinzuweisen:

Wir sind keine Schwimmschule, sondern ein gemeinnütziger Schwimmverein, der nicht auf Gewinn ausgerichtet ist. Daher können wir für gleich gute Qualität in der Preisgestaltung etwas günstiger sein als geschäftstreibende Schwimmschulen und wir sind bemüht, dass Sie bekommen, was Sie bezahlen. Die Personen, die Ihr Kind betreuen sind keine Angestellten oder bezahlte Leibeigene, die Sie zu beurteilen haben, sondern qualifiziert ausgebildete junge Frauen und Männer, die befugt sind, Kinderschwimmkurse zu leiten. Sie sind zweifellos in der Lage, ohne Überforderung, gut mit Kindergruppen zusammen zu arbeiten. Die Lehrpersonen machen dies über ihre Berufe hinaus, mit Freude und Engagement für unseren Verein, im Ehrenamt.
Das Aufzeigen von Missständen, die aus Beobachtungen durch eine dicke Glasscheibe und einer Distanz des Geschehens von ca. 25m und durch Dritten stammen, wollen wir weder rechtfertigen noch kommentieren.

Die Ausdrucksweise und Wortwahl in dieser Anfrage sehen wir als inakzeptabel, übergriffig und anmaßend.

Für konstruktive Kritik, neue Fragen oder dem Fall, dass ein Kurs [aus welchem Grund auch immer] abgebrochen werden muss, stehen wir selbstverständlich jederzeit gerne zur Verfügung.

©easyswim.at_2013

Sobald sich neue Fragen ergeben, werden wir sie beantworten und ebenfalls online stellen.

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© Easy Swim Vienna 21.10.2013

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