REPORTAGE – KURIER
von Uwe Mauch, Gilbert Novy 31.07.2023
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Tipps von Profis: So macht Kraulen richtig Spaß
(Alex + Teddy)
Die neuen Schwimmkurse für die KURIER-Leserschaft beginnen im Herbst. Schon heute verraten wir einige praktische Kniffe. Das städtische Bad auf der Hohen Warte in Wien 19 wird im Herbst erneut Leserinnen und Leser anziehen, die besser schwimmen lernen wollen.
Am Beckenrand zur Seite stehen werden ihnen dabei die beiden Schwimmlehrer Dominic Meidlinger und Alex Roncevic. Bereits heute verraten sie einige praktische Tipps:
Schwimmbekleidung: Frauen gleiten mit einteiligem Badeanzug schneller durchs Wasser als mit Bikini, Männer mit enganliegender ( auch knielanger) Badehose besser als mit weiter Badehose.
Schwimmbrille: Wer richtig schwimmt, taucht mit dem Kopf sehr oft unter Wasser. Eine gut angepasste Schwimmbrille schützt die Augen vor Reizungen.
Rückenschwimmen: Dabei gleitet man in Rückenlage mit dem Gesicht über Wasser, wodurch das Atmen leichter fällt. Herausforderungen: die Orientierung bewahren, weil die Schwimmrichtung nicht eingesehen werden kann; durch den Rückenarmzug landet Spritzwasser im Gesicht. Dazu drei Übungen:
Brustschwimmen: Mit dem Beinschlag wird mehr Vortrieb erzielt als mit den Armen. Anders als beim Rückenschwimmen kann die Schwimmrichtung eingesehen werden. Die Züge können der Atmung optimal angepasst werden. Dadurch ermüden Lernende langsamer. Allerdings ist die Belastung der Knie höher. Anfangs ungewöhnlich: Fußstellung und Spannung der Hals- und Rückenmuskeln. Dazu drei Übungen:
Kraulen: Viel Kraft spart, wer die Hüften an der Wasseroberfläche hält und den ganzen Körper in Bauchlage anspannt. Augen, Gesicht, Nase sind während der Zug-, der Druck- und der Rückholphase der Arme zumeist unterhalb der Wasseroberfläche. Dazu vier Übungen:
Wadenkrampf: Unangenehm ist der hundsgemeine Wadenkrampf. Die beiden Lehrer raten: „Ruhe bewahren, sich in Rückenlage drehen und dann mit den Armen langsam, locker an Ufer oder Beckenrand paddeln.“
Schwimmkurs: Theoretisch lässt sich das alles auch autodidaktisch erlernen. Besser lernen es die meisten im Kurs.
Schwimmen lernen: Dominic Meidlinger und Alex Roncevic coachen in ihrem Verein Easy Swim Vienna in erster Linie Kinder.
KURIER-Kurse in Kooperation mit der VHS: Ab 4. Oktober werden die beiden Schwimmlehrer die drei Kurse für die KURIER-Leserschaft leiten (es gibt noch wenige Restplätze!). Infos, Anmeldung hier (Suchbegriff: Lifelong-Swimming)
2023 Alex im Kurier TV - Sport Talk - HYROX
Einblick in eines seiner HYROX Trainings
Kleiner Einblick in die ASKÖ Bundesmeisterschaften 2022 in Linz
Wien heute vom 19.06.2017 - ©ORF
Der ORF war bei uns im Amalienbad und hat im Kurs "Talente" für einen Beitrag gefilmt.
Thema:
"Immer mehr Nichtschwimmer"
Eltern, Trainer und die Leiterin des Schulschwimmens im Stadtschulrat Wien, Frau Mag.a Elisabeth Kellner wurden interviewt.
Unser Statement dazu:
Der Grundstock, um später einmal gerne und mit Freude Schwimmen zu lernen liegt darin - keine Angst vor dem Wasser zu haben.
Deshalb ist Babyschwimmen (0-1 Jahren), Eltern/Kind - Schwimmen (1-4 Jahren) immer von Vorteil.
Die besten Resultate der Wassergewöhnung und des Schwimmen lernens beobachten wir in den Kindergruppen der 5 - 7 jährigen.
Das verpflichtende Schulschwimmen (zweite oder dritte Schulstufe) sehen wir als unumgängliche und äußerst wichtige Maßnahme des Bildungswesens.
Allerdings meinen wir dazu, dass es grundsätzlich zu spät ist, die Wassergewöhnung erstmals mit acht oder neun Jahren in der Volksschule erfahren zu dürfen.
Erstrebenswert wäre, die Wassergewöhnung bereits in den Vorschulgruppen verpflichtend einzuführen, sodass der Fokus im Schulschwimmen ohne Verzögerung, an der Festigung und Ausreifung der Schwimmdisziplinen gelegt werden kann.
Ob ein Kind schwimmen lernt oder nicht, sehen wir primär im Verantwortungsbereich der erziehungsberechtigen Bezugspersonen, erkennen jedoch auch die Problemfelder (Kosten/Zeit), welche mit zusätzlichen Kursbesuchen verbunden sind.
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